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Drei Generationen, ein Jahrhundert, sechs politische Systeme…
Stammbaum der Familie Háry
Das Adelsgeschlecht
von Pananócz (Úriszék) und Bethlen
F A M I L I E N C H R O N I K
Etymologie und Kulturgeschichte des Namens
Wie zahlreiche altungarische Geschlechts- und Personennamen ist auch der Name Hari, Hári oder Háry (verschiedene Schreibweisen) sprachgeschichtlich wohl höchstwahrscheinlich altindischen Ursprungs. Das Sanskritwort हरि Hari ist ein vedischer Beiname des obersten hinduistischen Gottes Vishnu, der im Vaishnavismus in allen seinen verschiedenen Avataras (Inkarnationen) als höchstes Allwesen schlechthin verehrt wird. Alle anderen Gottheiten sind Vishnu unterordnet oder gehen aus ihm hervor. So werden die vaishnava Brahmanen in der modernen Religionsgeschichte im Unterschied zu den abrahamitischen Monotheisten oft als Henotheisten angesehen (Max Müller). Die ursprüngliche vedische Bedeutung des Namens Hari als gelb, blond oder hellbraun, deutet auf Stammesbezogenheit der hellhäutigen altindoarischen Eroberer Indiens, die ihre Machposition und „rassische“ Zugehörigkeit durch die strengen Regel des altindischen Kastensystems (das Sanskritwort varna für Kaste bedeutet Farbe) von der besiegten dunkelhäutigen Bevölkerung des Subkontinentes und ihren Gottheiten abzugrenzen vermochten. Diese „Rassenbezogenheit“ des Namens Hari wurde später vor allem in der deutschsprachigen Fachliteratur zur Rassenkunde während des Nationalsozialismus besonders hervorgehoben (H. Günther). Demnach weisen schon die hethitischen Keilschriftexte von Boğazköy um 1400 v. Chr. den Namen Hari als allgemeine Stammesbezeichnung für die indoarische Stämme, die sie sich anscheinend selbst gegeben haben. Dementsprechend ist Hari ein Synonym für die Arier.
Der deutscher Altorientalist Hugo Winckler setzte die Landesbezeichnung Hurri/Haru/Harri/Hari mit den Hurritern (Horiter) der Bibel gleich und führte 1910 in die Literatur die These ein, nach welcher das Wort Hari von „Arier“ abzuleiten sei. Die Hurriter erscheinen im Laufe der indoarischen Wanderung Ende des 3. Jahrtausends bis Ende des 2. Jahrtausends v.Chr. in Nordsyrien und Obermesopotamien, ihre Staatsgründung wird in der Fachliteratur das Mitanni-Reich genannt, ihre Hauptstadt hieß Waššukani (vermutlich südlich von Ras al-´Ain). In Ägypten gründeten sie die Stadt Auaris. Sie werden auch in der Bibliothek des Assurbanipal in Ninive erwähnt (7. Jahr. v.Chr.). Das Land der Hurriter wird bei den Ägyptiern haset hor/har/her enannt, die Wüste der Haru, das Padam Aram der Bibel, die aramäische Ebene in nördlichen Syrien bzw. in oberen Mesopotamien mit der Hauptstadt Harran. Der Prager Orientalist Bedřich Hrozný, der Entzifferer der hethitischen Keilschrifttexte von Boğazköy, stellte 1915 fest, dass die Schriftzeugnisse der Harri (Hurriter) in den hethitischen Inschriften weder semitisch noch indoeuropäisch seien und die Sprache des Briefes des indoarischen Hurriterkönigs Tušratta von Mittani (akkadisch lugal kur Ḫa-ni-gal-ba-at Tu-uš-e-rat-ta, König des Landes Hanigalbat in Nordsyrien) an Pharao Amenophis III. aus der Bibliothek von Tell el-Amarna enge Verwandtschaft mit der Sprache der Urartäer (Urartäisch) wie auch mit modernen kaukasoiden Sprachen zeige. Die moderne Forschung geht davon aus, dass nur der herrschende Oberschicht des Mitanni-Reiches indoarische Namen aufweist, während die Sprache des Volkssubstrates der Landbewohner heterogen (also hurritisch, semitisch und altanatolisch) gewesen sein dürfte. Die alten agglutinierenden Sprachidiome des Nahen und Mitteleren Ostens (die sumerische, elamische, kassitische und urartäische Sprache) sind in ihrer grammatikalischen Struktur sehr ähnlich den sog. uralo-altaischen Sprachen, wie etwa das Ungarische oder die drawidischen und türkisch-mongolische Sprachen. Allerding sind solche linguistische Verwandtschaften mit äußerste Vorsicht zu betrachten, da fast alle übrige Sprachen, die nicht als semitisch oder indoeuropäisch erkannt worden sind, im Prinzip agglutinierend sind, so etwa nicht zuletzt die meisten schwarzafrikanischen und überseeischen Sprachen, die gewiss nicht mit Ungarisch oder Asiatisch verwand sind.
Etwas konkreter wird wohl die Bedeutung des Namens Hari aber erst in Indien, wo sie – wie oben bereits kurz geschildert – zu einem besonderen terminus technicus avancierte. Dazu sei noch ergänzt, dass in der klassischen vedischen Literatur Altindiens wird der Gewittergott Indra, der Kriegsgott der herrschenden indoarischen Kshatriya-Kaste als der „blondbärtiger“ (hari-schmascharu) bzw. der „blondhaariger” (hari-kescha) oder „blond-geartet“ (hari-jaka) genannt (Rigveda 10, 94, 4) oder einfach hari „der Blonde“. Der Name Hari hat auch im Buddhismus einen bedeutenden Stellungswert als ehrenhafter Epitheton, vor allem in den Texten der Sutras und Mantras.
Der berühmter ungarischer Forschungsreisender und Begründer der Tibetologie Alexander Csoma de Kőrös (kőrösi Csoma Sándor), ein Szekler aus Transsilvanien, führt den Namen Hari unter ungarischen Familiennamen, die in seinen durch T. Duka (1885) veröffentlichen Notizen aus dem Sanskrit abzuleiten sind: Bala, Buda, Bodala, Barta, Bálya, Bod, Bede, Binde, Vajna, Beder, Vid, Bardocz, Bihar, Hari, Csorja, Sánta, Buja, Székely. Diese Namen wurden dann durch die spätere sprachwissenschaftliche Forschung durch zahlreiche weitere ungarische Worte als Derivate des Altindischen erweitert. Tóth Jenő findet im Ungarischen bereits 1300 Worte indischen Ursprungs.
Woher aber Sanskrit-Namen im Ungarischen? Die altindischen Namen könnten nach einigen historischen und sprachwissenschaftlichen Forschungen (G. Bálint, F. Zajti, Sir Aurel Stein, Graf A. Széchenyi und neuerdings É. Aradi) über Jahrhunderte fortdauernden kulturellen Austausch von Indien nach Mittelasien gelangt sein. Die „Vermittler“ kämen entweder die in Indien ansässigen und mit Hinduismus in Berührung gekommenen Nomadenvölker aus der mittelasiatischen Steppe (sog. turanische Herrennomaden), wie etwa Saken, Skythen, weißen Hunnen und Tocharer oder die buddhistischen Wandermönche, die entlang der Seidenstraße ihre Klosteranlagen anlegten. Die Einwanderer aus dem Norden gründeten zur verschieden Zeiten auch wichtige Herrscherdynastien und Großeiche im Nordwest- und Mittelindien, die eindeutig turanisch-nomadischen Ursprung sind (z. B. das Reich der Kuschan und das spätere Mogulreich). Bereits in vorchristlichen Jahrhunderten gründeten im nordwestlichen Indien die nomadischen Saken ein Königreich aus dem auch Buddha Sakyamuni (Sanskrit: Aus dem Stamm der Sakya) abstammt. Von den nach Indien vom Norden her vorgedrungenen weisen Hunnen leiten sich auch die indischen Königshäuser von Udaipur, Kuch und Rajpipla, deren Familienchroniken vom regelrechten Kulturkontakten mit mittelasiatischen Turan berichten. Schließlich dürften diese altindischen Sprachderivate auch zu den heidnischen Magyaren und anderen Türk-Völkern in ihre mittellasiatische Urheimat gelangt sein und als Zeichen eines für nomadisierenden Reitervölker typischen religiösen Synkretismus übernommen worden. So stellt der berühmte britische Archäologe ungarisch-jüdischer Herkunft Sir Aurel Stein in seinen eher zurückhaltenden Ausführungen bezüglich der Urheimat der Magyaren fest, dass man die ungarischen Stämme, die mit Árpád nach Westen vorgedrungen sind zu den mittelasiatischen Türkenstämmen zählen kann. Kulturhistorisch hat diese Annahme Steins eine interessante Vorgeschichte. Der Sprachwissenschaftler Gábor Bálint de Szentkatolna, der in den Jahren 1877-1880 zusammen mit Gustav Kreitner (Kartograph) und Lajos Lóczy (Geologe) an der Südostasien-Expedition des Grafen Béla Széchenyi (dem jüngeren Sohn des Grafen István Széchenyi), nach Südindien gelangt ist, untersuchte in einer Publikation die drawidischen (tamilischen) Sprachelemente im Ungarischen. Bálint betrachtete nicht nur allgemeine Verwandtschaften der agglutinierenden uralaltaischen Sprachidiome wie sein britischer Vorläufer und Linguist R. Caldwell, sondern hält das Ungarische als einen direkten Zweig der drawidischen Sprachen. Eine bemerkenswerte Anekdote der amerikanischen Öffentlichkeit, die den ungarischen Forschungsdrang nach der Auffindung ihrer Sprachverwandte in ihrer Urheimat auf lustige Weise parodierte, wird von Kreitner im Vorwort seiner Expeditionspublikation (S. 3) angegeben:
„Die Reiseaufgabe gipfelte in der geographischen und geologischen Erforschung von Ost- und Zentralasien und nicht, wie vielleicht behauptet wird, ausschließlich in der Aufsuchung des Stammlandes der Ungarn. Amerikanische Blätter brachten seinerzeit die fabulöse Erzählung, dass die Expedition in der Wüste Gobi von einem räuberischen Nomadenvolke gefangen genommen und zum Tode verurteilt worden war. In diesem kritischen Augenblicke habe der Graf irgendeine ungarische Ansprache an uns gerichtet. Der Häuptling, der diese Worte gehört, sei auf die Knie gesunken, habe die Hand des Grafen mit Küssen bedeckt und unter Freudentränen im reinsten Ungarisch dein Glück beteuert, Landsleute zu sehen.“
Lóczy regte nach seiner Rückkehr den Archäologen Stein zur Erkundung der im Ostturkestan beobachteten ungarischen Kulturbeziehungen zum Mittelasien (Fresken und Bibliotheken), was zur Entdeckung der berühmten antiken Bibliothek in Donhuang im Westen Chinas führte, darunter der berühmten Diamanten Sutra (erster Buchdruck der Weltgeschichte), ein Prachtstück des British Museums. Bei den Ausgrabungen, die Stein in den Gräberfelder und Ruinenstädten entlang der Seidenstraße durchführte (Turfan im Tarim Becken), kamen viele archäologische Grabfunde an Tageslicht, die stark an die arpadenzeitliche Relikte im Karpatenbecken erinnern.
Geographische Bezeichnungen: Seit der administrativen Aufteilung des postkolonialen Indiens und nach der Etablierung der nationalen Sprachgrenzen im Jahr 1966 heißt ein eigener Bundesland im Nordosten des Subkontinentes als eine Abspaltung vom Punjab mit dem Namen Haryana (Hindi हरियाणा). Die Etymologie des Names ist altindischen Ursprüngs und leitet sich von Sanskritworten hari und ayana mit Bedeutung der “Wohnsitz der Götter”. Das Territorium spielte bereits eine bedeutende Rolle zur Zeit der vorarischen Induszivilisation und im vedischen Zeitalter als Schauplatz der mythologischen Schlacht von Kurukshetra in Mahabharata zusammen mit dem Auftritt Krishnas in Bhagavat Gita. In Mittelasien ist ein Fluss namens Hari bekannt (Paschtu und Dari: دروهری Harirud (auch Herirud) = Hari River, in Rigveda: Sarayu, in Avesta: Horayu – hier mit typischer altpersischen Metathesis s/h, vgl. sind/hind, soma/homa), der in Hindukusch (Afghanistan) entspringt und in der Wüste Karakum endet. Nach K. Mannert (1822) wird Harirud von alten Griechen ãAreioj genannt, nach demdas Land Areia benannt ist (vgl. auch Arrian IV, 6, 6). Bei Strabon (11, 518) durchströmt ãAreioj das Land der Arier, das antike Ariana und übergeht in eine wüsste Gegend, wo er von Sande verschluckt wird. Areia (latinisiert Aria) oder Ariana (Griechisch: h Areianh) war eine achämenidische Satrapie (Altpersisch: Haraiva[ta], Avesta: Haraeuua, das spätere Herat). In seinem Unterlauf wurde Harirud von den Alten wohl auch Ochos genannt (Pahlewi: woha = Wasser, Fluss), wobei die Unterläufe der mittelasiatischen Wüstenflüsse in der Antike seit Ptolemaios nicht ganz korrekt bekannt gewesen sind (Strabon 11, 509, 518). Heutige Forschungen betrachten als die nächstverwandten Nachfolger des antiken Strapie-Volkes der Arier (Areioi bei Herodot III, 93, 3) die Tadschiken bzw. Sarten. Der Name Hari für den Fluss stammt wohl aus dem Altertum, in dieser Gegend waren schon sehr früh buddhistischen Mönche ansässig, die entlang des Flusses ihre Klöster anlegten.
Auch im Karpatenbecken finden wir schon sehr früh den Namen Hari als geographische Bezeichnung. Hari (heute rumänisch Heria) ist ein Dorf und eine der ältesten Siedlungen aus der Zeit der ungarischen Landnahme bzw. Arpadenzeit in Siebenbürgen (Comitatus Albensis Transsylvanensis, das historische Komitat Alsó-Fehér), 61 km nordöstlich von Gyulafehérvár, heute Alba Iulia, die bereits im 12. Jahrhundert als Hari und 1303 als Hary urkundlich belegt ist (Erd. M. Suki-cs. Lt, Dl 27023). Archäologische Funde aus der altungarischen Anführerzeit (Vezérkor) bestätigen das frühe Besiedlungsalter vom 10. bis spätestens 11. Jahrhunderts (Iczkovits, S. 13-15) und zwar unabhängig von slawischen und späteren germanischen (sächsischen) Namenseinflüssen. Die Stammesnamen als Ortsnamen sind charakteristisch für das Zeitalter der ungarischen Stammesgesellschaft. So führt das große ungarische Familiennamenwörterbuch (2009) den Namen Hari (Hári) im Zusammenhang mit dem Ortsnamen. Der altindischer Namen wurde wohl schon in der mittelasiatischen Urheimat der Hunnen und Magyaren als Bezeichnung eines vornehmen Stammes benützt und dann seit dem Vorstoß der Hunnen im 5. Jh. und spätestens seit dem 10. Jh. durch Vorstoß der Magyaren im Karpatenbecken ansässig, wo als Stammesbezeichnung und geographischer Name erst unter dem christlichen Einfluss zur Familienname avancierte.
Zum Abschluss dieser etymologischen und kulturhistorischen Abhandlung noch ein Zitat aus dem Werk des Orientalisten Csoma, der im Appendix seiner sprachwissenschaftlichen Pioniersammlung mit folgenden lateinischen Worten abschließt:
„Materiam dedi, formam habetis, quaerite gloriam si placet!“
Alexander Csoma de Kőrös
L I T E R A T U R :
Aradi, É.: A hunok Indiában. A heftaliták története, Budapest 2005.
Idem.: Egy szkíta nép a Kusánok. A hold fiainak története, Budapest 2008.
Idem: Indoszkíták, Budapest 2012.
Bálint, G. Sz.-Katolnai: A Tamul nyelv a túráni nyelvek sanskritja vagy van-e a Magyarnak testvére, Kolozsvár 1888, Erdélyi Múzeum Egylet Kiadványa, Band 5/1, S. 32-55 (erster Teil) und S. 215-236 (zweiter Teil).
Bárdi, L.: Homokba temetett karavánutakon, Budapest 2005.
Idem: Tamulische (dravidische) studien in zwei Teilen: I. Grammatikalischer Teil. II. Lexikalischer Teil
Caldwell, R.: A Comparative Grammar of the Dravidian or South Indian Family of Languages, London, 1856.
Duka, Theodore: Life and works of Alexander Csoma de Körös. A biography compiled chiefly from hitherto unpublished data; with a brief notice of each of his published works and essays; as well as of his still extant manuscripts, London 1885, im Appendix auf S. 220 (s. v. Magyar family names im Kapitel 17: A Comparative vocabulary of sanskrit, hindi, hungarian, &c.. words and names. A Fragment).
Duka Tivadar, Csoma Sándor dolgozatai, Budapest 1885, S. 414 unten s. v. Magyar családi nevek im Kapitel 21: Egy összehasonlító szógyűjtemény töredéke sanskrit, hindi és magyar nyelvekből (umfangreichere ungarische Ausgabe).
Farkas, T. (Herausgeber): Régi magyar családnevek névvégmutató szótára XIV – XVII század, Budapest 2009, S. 95 Hari (1437) und 176 s. v. Hellyel való kapcsolattal utaló családnevek (Familiennamen im Zusammenhang mit Ortschaft).
Günther, H.: Die nordische Rasse bei den Indogermanen Asiens. Zugleich ein Beitrag zur Frage nach der Urheimat und Rassenherkunft der Indogermanen, München 1934, 23.
Huszághné Klelecsényi, Á.: Stein Aurél (1862-1943) és a magyar tudomány. Kapcsolatok a Magyar Tudományos Akadémiával – Stein-gyűjtemények a Magyar Tudományos Akadémia Könyvtárába (doktori diszertáció), Budapest 2004.
Hüsing, G.: Die Inder von Boghaz-köi, Festschrift für Baudouin de Courtenay, Krakau 1921, S. 151-162.
Iczkovits Emma, Az erdélyi Fehér megye a középkorban. A késöbbi Alsófehér megye. A megye nyugati része, 1. Teil, Budapest 1939, S. 6, 15 (Angeführt als eine der ältesten altungarischen Besiedlung am rechten Ufer des Maros), 27, 38, 39 und 55 (Urkundenzitat).
Kiszely, I.: A Magyar nép östörténete, Egyetemi tankönyv és tanári segédkönyv, Budapest 2001.
Kreitner, G.: Im fernen Osten. Reisen des Grafen Bela Szechenyi in Indien, Japan, China, Tibet und Birma in den Jahren 1877-1880. Mit 200 Originalholzschnitten und drei Karten, Wien 1881.
Pass László, Nimród népe, Budapest 1941.
Stein, Sir A.: Homokba temetett városok, Budapest 1908.
Idem: Romvárosok Ázsia sivatagjaiban, Budapest 1913.
Idem: si ösvényeken Ázsiában. Három kutató utam Ázsia szívében és Kína északnyugati táján, 2 Bände, Budapest 1935.
Idem: Ázsia halott szívében. Válogatott írások, Budapest 1986.
Széchényi, A. Graf: Das Hunnenreich des „Heiligen Petrus“. Gemeinsames aus der Geschichte der Völker in Mitteleuropa, Wien 1984.
Vámbéry, A.: A magyarok eredete. Ethnologiai tanulmány, Budapest 1882.
Zajti Ferenc, Magyar évezredek (skytha-hun-magyar faji azonosság), Budapest 1939, S. 40.
S t a m m b a u m :
Nagy erwähnt im 5. Band seines Monumentalwerkes über die ungarischen Adelsfamilien mit Wappen und genealogischen Tafeln (1859, S. 65) einen zu Beginn des 17. Jahrhunderts lebenden Edelmann oder Ritter (?) Péter Háry, der am 27. April 1606 aus Beczkó (heute Baczkov, Slowakei) einen Brief an Baron Ferencz Dersffy de Szerdahely schrieb. Als Quellenangabe zitiert Nagy (Anm. 4 auf S. 65) die Notitia Albensis Transsilvaniae des Grafen Kemény (11. Band, 1836, S. 118). Jahre Später, am 20. Juni des Jahres 1631 erhielt dieser Péter Háry zusammen mit seinem Bruder Márton durch den ungarisch-kalvinistischen Fürsten von Transsilvanien Georg I. Rákóczi (1593-1648) in Gyulafehérvár (heute Alba Julia, Rumänien) den Adelsprädikat de Bethlen und Familienwappen.
Das verliehene Wappen besteht aus einem blauen Schild, einem Helm mit Krone oberhalb des Schildes, rechts flankiert von einer blauen Helmdecke, links von einer roten. Im Hof des Schildes auf einer goldenen Krone stehend der Torso eines halb nach rechts gedrehten Mannes mit langem Oberlippenbart. Er trägt einen schräg aufgesetzten schwarzen Soldatenhut, eine grüne Tunika mit Knöpfen und einem Gurt (Uniform). In gehobener rechter Hand ein Schwert, in der Linken drei breitblättrige Rohrkolben (Typha latifolia). Da die Dokumentation des Wappens in den Archiven ausschließlich aus mangelhafte Ikonographie der Stempelabdrucke vorliegt, wird in der Literatur vermutet, dass die Helmzier wahrscheinlich nicht verliehen wurde. Auf den Siegelringen wurde aber wegen des Platzsparens oft gerne auf die Helmzier (oft selbst auf den Helm und Krone) verzichtet. Auf zwei weiteren Wappenkopien im Familienarchiv, die zwar den Geschmack des 19. Jahrhundert nachempfinden, sieht man jedenfalls oberhalb des Schildes und oberhalb einer Freiherrenkrone die Helmzierde mit drei Straußenfedern. Auf einer anderen Silbergravur aus dem frühen 19. Jahrhundert ebenfalls eine siebenkugliger Baronskrone, diese allerdings ohne Straußenfeder. Das Aufsetzen von Rangkronen entsprechend des Familienranges (Adels–, Baronen– und Grafenkronen) auf den Wappen oberhalb oder unterhalb des Schildes ist eine Modeerscheinung und gehört nicht zum ursprünglichen Originalwappen, die Helmzierde jedoch vervollständigt einen Wappen – so spricht man in der Heraldik von einem kompletten Wappen. Péter Háry, der auch Ländereien in Westungarn (Transdanubien) besaß, musste bald danach nach Pananócz (heute Panovci, Slowenien) umgesiedelt haben, während Márton wohl die Besitztümer in Siebenbürgen übernommen hat. Solche Migrationen innerhalb des ungarischen Königreiches waren zur Zeit der Türkenkriege und danach keinesfalls ungewöhnlich. Aus dem in Siebenbürgen geblieben Zweig der Familie stammt der ungarisch-kalvinistischer Pädagoge Péter Háry (1762-1828), Autor des berühmten Werkes Egy teremtőjéhez felemelkedett elmének szabad gondolkozásai, Wien 1789. Er wurde in Nagyida (nach 1911 Kolozsnagyida, Transsilvanien) als Sohn des gleichnamigen reformierten Theologen geboren und benützte den Namen bethleni (von Bethlen) zweifellos als Adelsprädikat. Nach seiner eigenen Schilderung war die Familie bereits Bitterarm geworden. Gründe dafür waren in erster Linie die zahlreiche Natalität, unsachgemäße Verteilung des Grundbesitzes und ständige Kriegsgefahr durch die Türkeneinfälle und Aufständische. Ein Zweig der Familie war auch in Mihályfalva ansässig, ob dieser Péter Háry aus diesem Zweig stammt ist jedoch ungewiss. Neuerdings führt Steven Tötösy de Zepetnek in seiner ungarischen Adelsliste neben Háry de Bethlen noch zwei weitere sonst unbekannte Familienzweige der Familie Háry und zwar de Koppány (heute Törökkopány in Somogyer Komitat) und de Felvincz (ebenfalls in Transsilvanien). Da diese Familien bislang nicht durch einer separaten Adelsurkunden als ein selbstständiger Adelsstamm nachweisbar sind (der exakte Hintergrund dieser Daten ist noch archivarisch zu prüfen), kann sich eher um die Besitzerweiterungen beider Familienzweige Háry mit zusätzlich zugefügten Prädikaten. In manchen Fällen ist das ortsbezogene Prädikat fragwürdig, indem dadurch oft nur die Geburtsorte von Personen angedeutet worden sind, die nicht unbedingt Adelig sein müssen oder ihre Adelsabstammung zweifelhaft erscheint (kétséges nemesség). Allerdings gab es vor allem in Somogyer Komitat ganze Dörfer, die geadelt worden sind. Nagy erwähnt an gleicher Stelle (S. 65) auch einen Zweig der Familie Háry (auch Hári als Schreibweise angeführt) als adelige Familie des Zalaer Komitates (Zala vármegye nemes családa) aus welcher Farkas Háry in den Jahren 1837-1848 als Archivar des Zalaer Komitates in Zalaegerszeg der berühmtester war. Im Jahre 1844 soll ebendort ein Gusztáv Háry als Beamter belegt sein (Nagy, S 65). Nagy geht in seiner Darstellung der Zalaer Familie Háry nicht näher an die genealogischen Details heran und zitiert dabei leider keine Belege durch Archivurkunden. Vom Zalaer Zweig des Adelsgeschlechtes von Háry mit dem „Löwen-Wappen“ hat sich wohl auch Gyula Háry (Julius von Háry) hergeleitet, demnach also ein weiter Stammverwandte von Pananócz. Er wurde 1864 in Zalaegerszeg geboren und war ein berühmter ungarische Künstler und Freimaurer der Jahrhundertwende, nach 1920 mit einer universitären Lehrtätigkeit an der Budapester Kunstakademie, wo er als Adjunkt (Assistenzprofessor) Vorträge über Zeichnung (Kunst) hielt. Er ist insbesondere durch seine Landschaftsmalereien bekannt geworden und darüberhinaus als Illustrator zahlreicher Holzstiche im monumentalen geographischen, kulturhistorischen und ethnographischen Kronprinzenwerk „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ (zwischen 1886 und 1902 erschienen 24 Bände in deutscher Sprache und 21 in ungarischer Sprache; 6 Bände mit 2 Abteilungen allein über Königreich Ungarn!). Er starb 1946 in Budapest. Seine Werke sind in der Ungarischen Nationalgalerie und im Historischen Museum in Budapest aufbewahrt.
Balogh versucht in seinem Buch über die Adelsfamilien des Eisernen Komitates (1884, S. 183, 197 und 277) nach vorhandenen Urkunden aus verschiedenen ungarischen Archiven eine Teilrekonstruktion des Familienstammbaumes zu entwerfen. Er leitet jedoch alle Zweige der Familie Háry bzw. Personen, die in verschiedenen Komitaten Transdanubiens (Westungarns) angesiedelt waren und dort ihren Adelsnachweis vorlegten, vom Pananóczer Familienstamm. Die Pananóczer Adelsurkunde, die Balogh inspizierte, ist nur sehr fragmentarisch erhalten (Landesarchiv des Eisernen Komitates, eine Kopie im Archiv des Ungarischen Nationalmuseums und in privater Sammlung der Familie Háry). Unter anderem ist der Adelsbrief gerade an der Stelle zerrissen wo nach Balogh angeblich die Beschreibung oder Abbildung des Wappens sich befände. Diese fällen also vollkommen im Brief und es ist schwer nachzuprüfen ob das spätere Stempelsiegel des Zalaer Archivars Farkas Háry (1841, siehe unten die Abbildung und Beschreibung!) mit dem Pananóczer identisch sein sollte, wie Balogh es nahelegt. Die unmittelbare Pananóczer Familie mit ihrer Abzweigung in den Zalaer Komitat lässt sich mit Sicherheit nur bis János II. (1730) verfolgen. Es ist aber fragwürdig, ob dieser János ein Vorfahrer von Farkas Háry gewesen sein sollte, wenn auch sein Großvater laut einer Notiz im Zalaer Archiv János heißen mag. Die Zeitdifferenz von hundert Jahren ist fast zu knapp für drei Generationen. Immerhin waren aber die Namen János, András, Ádám und Péter die beliebtesten Vornamen der Pananóczer Familie Háry vom 17. bis zu Beginn des 20. Jahrhundert.
Abb. oben rechts: Leopold Háry als Theologe um 1929
Abb. links: Tibor Hari als Rechtsanwalt in älteren Jahren
Abb. rechts: Tibor Hari als junger Richter und Präsident des Bezirksgerichtes von Lendava beim Empfang des Marschalls Josip Broz Tito, Präsident von Jugoslawien auf Lebenszeit und seiner Ehefrau Jovanka Broz in Lendava am 2. september 1966
Nach Auslegungen des Urkundenfragmentes im Landesarchiv des Eisernen Komitates durch Balogh erhielt Balázs Háry mit den Kindern seiner Gattin aus der ersten Ehe namens Dopona István und Dopona György am 27. März 1650 den Adelsbrief und Wappen durch den deutsch-römischen Kaiser Ferdinand III. von Österreich. Dies würde aber im Fall Balázs Háry zu einer Doppeladelserklärung führen (mit einem Doppelwappen), die zwar keinesfalls unüblich, aber äußerst selten und in diesem Fall im Königreich Ungarn territorial wohl zwecklos gewesen wäre und zum Anachronismus führen würde. Die Adelsverleihung durch einen ungarischen Fürsten müsste nicht durch eine habsburgisch-kaiserliche ersetzt werden, wohl aber entweder bekräftigt oder erhoben mit Grundbesitzerweiterung in Pananócz (heute Panovci, Slowenien). Es handelt sich also vielmehr um die Adelsbekräftigung mit Freiherrenwappen (ungarische Baronie) für den Balázs Háry durch die Habsburger in Wien, während die Gebrüder Dopona (Doupona), die Adelswürde mit einem separaten Wappen erhielten, da kein Anzeichen einer Adoption vorlag. Das würde auch die heraldisch zwar untypische, jedoch seit dem 19. Jahrhundert vorhandene Freiherrenkrone oberhalb des Háry Wappens erklären, die die letzten Generationen in Pananócz (Úríszék) verwendeten. mvnbvnbvmnmv
Auf einem Stempelsiegelabdruck aus dem Jahre 1841, der mit Initialen H F (für Háry Farkas) versehen ist und das Balogh im Landesarchiv des Eisernen Komitates aufgespürt hat (op. cit. S. 183, s. v. Dopona zitiert Balogh die Archivurkunde Nemességi pörök, 31. Band, Nr. 31) steht im Hof des Schildes ein nach rechts gedrehter Löwe. Mit oberen Füßen hält er etwas, auf der Helmkrone sind drei zweigenartige Formen, nach Balogh handelt es sich wahrscheinlich um Straußenfeder. Auf einer besseren Kopie im Privatarchiv der Familie Háry sind die Tingierung und die Details im Schild besser sichtbar: Der Löwe steht im blauen Hof auf purpurfarbigen Boden und hält mit oberen Füßen eher drei breitblättrige Rohrkolben (Typha latifolia), wie auch der Soldat im Wappen des Péter Háry de Bethlen und dessen Nachfolger. Laut Balogh ist eine Helmzier (Straußenfeder) verliehen worden, auf der Zeichnung im Familienarchiv aber oberhalb der Krone nicht vorhanden. Das unterschiedliche Wappensiegel des Farkas Háry aus Zalaer Komitat beweist entweder eine Doppelverleihung des Wappens oder ein selbstständiges Adelszweig der Familie Háry, eventuell von den Nachkommen der Dopona, die ebenfalls das Adelsgeschlecht weitergeführt haben. Jedenfalls wurde der Adelsbrief im Jahre 1740 in Dombalja (heute Domajinci, Slowenien) von György und István Dopona vorgewiesen (Balogh, S. 183). Während in Teil der Familie Háry nach wie vor in Pananócz lebte (András, der Sohn von Balázs in Pananócz und János I. der Sohn von András in benachbarten Kökényes (heute Kükeč, Slowenien), zweigte sich ein Teil der Familie in den Zalaer Komitat ab, weil ein János Háry bereits im Jahr 1730 in Istvánd nachzuweisen ist. Dieser János soll nach der Rekonstruktion bei Balogh (S. 277) ein Sohn von János I. aus Kökényes, ein Enkelsohn von András aus Pananócz und ein Urenkel von Balázs aus Pananócz gewesen sein. Dieser János II. aus Istvánd hatte nach Balogh zwei urkundlich belegte Geschwister namens Mihály (in Györ ansässig) und Ádám (in Pápa ansässig). Verschiedene Archivurkunden erwähnen außerdem mehrere Kundgebungen und Familienbestätigungen des Adelsnachweises, so etwa am 10. Oktober 1650 im Eisernen Komitat und am 1. Juli 1734 in Veszprémer Komitat, am 24. März 1747 in Somogyer Komitat und am 21. Juni 1751 erneut im Veszprémer Komitat (Quelle: Áld. 194). Beim Landesweiten Zensus des Adels im Jahre 1754/55 haben in Györer Komitat János, in Somogyer Komitat András und Ferencz, in Szatmárer Komitat János, in Zalaer Komitat Miklós, János und drei Mihály´s (Quelle: NI. V/65.) ihre adelige Abstammung nachgewiesen (zit. nach Petri V/585). Die originalen Kopien der beiden Adelsbriefe vom 1631 und 1650 auf Hundeleder (Kutyabőr) befanden sich laut Zeitzeugen bis zum Zerfall der Monarchie und Zerstückelung des historischen Großungarns in Nationalstaaten im Jahre 1919 noch im Besitz von János IV. in Úriszék (seit 1867 magyarisiert aus Pananócz = Herrensitz). Eine spätere Kopie befindet sich im Familienarchiv in Murska Sobota. Der prominenteste direkter Nachkomme des Pananóczer Geschlechtes ist der evangelische Theologe Lipót (Leopold) Háry, geb. 1901 in Úriszék, Sohn des János IV, langjähriger Würdenträger der evangelischen Kirche im Königreich Jugoslawien und Slowenien, Ausgezeichnet mit ungarischem Kreuz des Nationales Schutzes (Nemzetvédelmi Kereszt) von Reichsversweser Admiral Nikolaus Horthy de Nagybánya, weswegen er unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg Repressalien durch Tito-Kommunismus erleiden musste. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Traktate mit kirchlich-theologischer, kulturhistorischer und politischer Inhalt im altwendischen Sprachidiom (Prekmurščina) als auch in ungarischer und slowenischer Sprache. Herausgeber der viel umstrittenen konservativen politischen Zeitschrift „Naše Novine“ in 20-er Jahren des 20. Jahrhundert. Zahlreiche Artikel im „Düsevni Liszt“ und später im „Evageličanski Koledar“, dessen Wiederbelebung nach dem Krieg er 1952 veranlasste. Herausgeber eines Gesangbuches für evangelische Kirche in slowenischer Sprache (Evangeličanska pesmarica 1963). Er starb 1980 in Murska Sobota und liegt begraben auf dem Friedhof von Murska Sobota neben seiner Ehefrau Olga Szakonyi de Szakony et Nemesszalók, gestorben 2006. Sein Sohn Tibor Háry war Rechtsanwalt in Murska Sobota, sein Enkelsohn Theodor Háry ist ein international wirkender Altertumsforscher und Orientalist, verheiratet mit Manju Sarala Nair.
Panorama von Alsó Lendva am Ende des 19. Jahrhunderts (slowenisch: Dolnja Lendava, deutsch: Unter Limbach oder Unter Lindau, heute Lendava/Lendva) auf der Zeichnung von Julius von Háry im „Kronprinzenwerk“ Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, Ungarn IV. Band, 1896, S. 247. Alsó Lendva (Lendava) ist auch der Geburtsort von Theodor Háry.
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Aufgrund bislang zugänglichen und fachgerecht untersuchten Urkundensammlungen in verschiedenen Landesarchiven der ungarischen Komitate, in Landesarchiven der auf dem Gebiet des ehemaligen historischen Großungarn entstandenen Nachfolgerstaaten sowie im Ungarischen Nationalmuseum (MNM) und Ungarischen Staatsarchiv (MOL) in Budapest lässt sich der Familienstammbaumes folgenderweise rekonstruieren:
L I T E R A T U R :
Háry de Pananócz (pananóczi/úriszéki):
Balogh, Gyula: Vasvármegye nemes családjai, Szombathely 1884. S. 183 (s. v. Dopona), 197 (s. v. Háry) und 277 (s. v. Háry, hier auch die Teilrekonstruktion des Stammbaumes nach den vorhandenen Originaldokumenten aus dem Archiv).
Josephus C. Kemény, Notitia Historico-Diplomatica Archivi et Literalium Capituli Albensis Transsilvaniae, 11. Teil, Cibinii 1836, S. 118, Nr. 22: „Petrus Hary pure familiares scribit Litteras Francisco Dersffi. Betzko 27. Apr. 1606.“
Nagy, Iván: Magyararország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, Bd. 5, Pest 1859, S. 65.
Háry de Bethlen (bethleni):
Nyulászné Straub, Éva: Öt évszázad címerei a magyar országos levéltér címereslevelein – Wappen aus fünf Jahrhunderten auf Wappenbriefen im ungarischen Staatsarchiv [zweisprachig], zweite ergänzte Auflage, Szekszárd 1999, Nr. 475 (S. 300 und 416).
Bethleni Háry, Márton und Péter, Adel und Wappenverleihung durch den ungarischen Fürsten Georg I. Rákóczi in Gyulafehérvár (Transsilvanien) am 20. Juni 1631, Nr. 475 auf S. 300 (Abbildung) und auf Nr. 475 auf S. 416 (Archivvermerk: F 21 Armales H Nr. 49= Kolosmon. conv. Armales H 49).
Graf Teleki Archiv in Marosvásárhely (Transsilvanien): Wappensiegel des József Háry aus dem Jahre 1795 (Siebm. 223., erd. 106).
Kempelen, Béla: Magyar nemes családok, I-XI Band, Budapest 1911-1932.
Csergheö, Géza von: Der ungarische Adel samt den Nebenländern der St. Stephanskrone, Heft 1-7 unter Mitredact. des Iván von Nagy,nach Originalquellen bearbeitet von Géza Csergheö de Nemes-Tacskánd, 5 Bände, Nürnberg 1885-1887, in Reihe: J. Siebmachers, Großes und allgemeines Wappenbuch, Band 4/Teil 15
Reichenauer von Reichenau, Konstantin [Bearb.]: Der Adel von Siebenbürgen (fortgesetzt von G. von Csergheö, zu Ende geführt von O. von Bárczay), Nürnberg 1889, in Reihe: J. Siebmachers, Großes und allgemeines Wappenbuch, Band 4/Teil 12.
Bislang gesammelte Urkunden aus den Archiven :
Familienarchiv in Murska Sobota/Muraszombath (Slowenien).
Landesarchiv in Szombathely (Ungarn).
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